Vorsicht Erkältung: Beim Radfahren richtig vor der Kälte schützen
Die kalte Jahreszeit bringt nicht nur für Autofahrer Ungemach mit sich. Vor allem beim Radfahren kann man die Kälte so richtig spüren. Doch es gibt Möglichkeiten, sich beim Radfahren richtig vor der Kälte zu schützen. Denn: Es gibt Menschen, die auch im Winter gerne und viel Rad fahren. Die Ganzjahresfahrer, die immer mehr werden, müssen sich deshalb gerade bei Schnee und Eis ganz besonders schützen. Die Gesundheit sollte auch hier vorgehen. Denn so gesund es ist, sich auch im Winter zu bewegen, so drohen doch Erkältungen und Erfrierungen, wenn Du Dich nicht richtig schützt beim Radfahren bei kalten Temperaturen.
Thermokleidung schützt mehr als normale Kleidung
Vielleicht mag es unbequem sein, sich auf der Arbeit oder in der Schule oder Uni nach der Fahrt mit dem Rad noch umzuziehen. Doch im Winter ist es wichtig, dass Du Dich als Radfahrer auf die eisigen Temperaturen einstellst. Das heißt: Lieber ein Mal zu viel umziehen, als einmal zu wenig. Das gilt für die Thermokleidung, die den Körper beim Radfahren vor der Unterkühlung schützen soll. Mitunter werden die eisigen Temperaturen unterschätzt, wenn man auf dem Rad sitzt. Der Körper läuft ja warm während des Fahrens. Steigt man dann vom Rad, merkt man meist erst dann, wie kalt es wirklich ist. Gute Thermokleidung für das Radfahren im Winter gibt es in allen Sportfachgeschäften, in Onlineshops für Sportartikel und natürlich in Shops für Fahrräder und Radzubehör. Es kann übrigens hilfreich sein, sich den einen oder anderen Thermokleidung Test anzusehen, bevor beim Kauf zugegriffen wird. Aber Achtung: Hier sollten nur die Tests als Informationsquelle genommen werden, die von unabhängigen Testern wie der Stiftung Warentest und ÖKO-TEST durchgeführt worden.
Die richtigen Schuhe für das Radfahren im Winter
So mancher Radfahrer neigt leider dazu, das ganze Jahr mit den gleichen Schuhen, und/oder mit den Alltagsschuhen zu fahren. Doch vor allem in der kalten Jahreszeit kann dies nach hinten losgehen. Wer in der Kälte mit normalen Schuhen aufs Rad steigt, kann mächtig kalte Füße bekommen. Und nicht wenige neigen dann dazu, sich wegen der kalten Füße eine Erkältung einzufangen. Deshalb gilt auch für das Schuhwerk beim winterlichen Radfahren: Lieber einmal zu viel umgezogen, als einmal zu wenig. Es gibt mittlerweile sogar Winterstiefel für Radfahrer. Zwar kostet diese nicht gerade wenig Geld. Aber wem der Schutz seiner Gesundheit wichtig ist, der sollte in dieser Hinsicht vielleicht nicht zu sparsam sein.
Außerdem gibt es natürlich zahlreiche weitere Schutzmaßnahmen beim Radfahren im Winter. Du kannst Dir z.B. einen Nierenwärmer kaufen. Gerade Menschen, die in diesem Bereich empfindlich sind, (wir alle haben solche Bereiche am Körper!), sollten hier lieber Vorsicht als Nachsicht walten lassen. Auch Armwärme, Kniewärmer und Beinwärmer werden vom spezialisierten Handel für Radfahrer angeboten. Dazu kommen Schutzbrillen, die vor dem kalten Fahrtwind schützen können und Handschuhe. Was Du Dir anschaffen willst von all den Möglichkeiten, die es gibt, Dich beim Radfahren bei kalten Temperaturen zu schützen ist letztlich Deine Sache. Aber denk daran: Lieber einen Euro zu viel ausgegeben als einen zu wenig, und dann drei Wochen oder mehr flach zu liegen. Denn selbst der durchtrainierteste Sportler ist nicht vor Erkältungen gefeit.