Avocado

Weltweit wurden 2012 etwa 4,4 Millionen Tonnen Avocados geerntet. Wobei der Verbrauch in Deutschland pro Kopf  bei etwa 0,15 Kg pro Jahr liegt. 

Im deutschen Handel finden wir von den birnenförmigen Früchten hauptsächlich die Sorte "Fuerte", die etwa ein Gewicht von 250 bis 450 Gramm erreichen.

Wenn Avocados vom Baum fallen sind sie noch hart und unreif. Auch im Supermarkt werden sie oft noch hart angeboten. Zusammen mit Äpfeln oder eingewickelt in Zeitungspapier, reifen sie jedoch schnell nach und können daher auch unreif bedenkenlos gekauft werden. 

Beim Kontakt mit Luft wird das goldgelbe bis grüne Fruchtfleisch leicht braun. Um das zu verhindern, hilft das hinzugeben von frischem Zitronensaft

Da die Avocado bei längerem erhitzen bitter werden kann, wird sie hauptsächlich roh verzehrt. Besonders beliebt ist die Frucht als Brotaufstrich oder verfeinert mit Tomaten, Zwiebeln und Salz, als Guacamole.

Avocados enthalten viele lebenswichtige Vitalstoffe wie Vitamin A, Vitamin C und Vitamin E. Neben einem hohen Fettgehalt besitzen sie auch viele unverdauliche Faserstoffe, die den Cholesterinspiegel senken. Auch beinhalten die Früchte zahlreiche Mineralstoffe und ungesättigte Fettsäuren, die lange satt machen. Die Nährstoffe aus den Zutaten anderer Speisen, können durch das hinzufügen von Avocado besser aufgenommen werden.

Zwar hat diese Frucht  den höchsten Fettgehalt aller Obst- und Gemüsearten, dennoch ist das Fruchtfleisch sehr nahrhaft, denn es handelt sich dabei um gesunde, pflanzliche Fette.

Auch in der Medizin können wir davon profitieren. So sollen etwa bestimmte Avocado-Sorten z.B. bei Magen-Darm-Beschwerden helfen.

Angewendet als Öl in der Kosmetik, sorgen sie für schöne Haut.